Dupuytren-Erkrankung

Dupuytren-Erkrankung

Dupuytren-Erkrankung

„Wenn Ihre Finger krumm werden“ – die Dupuytren’ Kontraktur

Bei der Dupuytren-Kontraktur (auch Morbus Dupuytren genannt) handelt es sich um eine fortschreitende Schrumpfung und Verdickung der Bindegewebsplatte in der Hohlhand (Palmaraponeurose).
Die Erkrankung ist selten schmerzhaft und führt häufig zu einer Beugung einzelner oder mehrerer Finger. Dabei kann im Endstadium der/die Finger nicht wieder in die Streckung gebracht werden. Die Haut in der Handfläche kann einzelne Knoten und Einziehungen oder strangförmige Veränderungen aufweisen, die sich auf die Finger erstrecken.

Operative Therapie:

Bei dem Eingriff, den wir bei Ihnen durchführen,  werden einzelne bindegewebige Stränge entfernt. Nicht selten müssen während der Operation Verwachsungen im Bereich von Nerven, Gefäßen und Gelenkkapseln vorsichtig gelöst werden.
Damit die Narbe nicht später wieder zu einer Schrumpfung des Bindgewebes führt, kann es sein, dass ein oder mehrere Z-förmige Schnitte angelegt werden (sogenannte Z-Plastik). Zum Abschluss der Operation wird ein dünner Plastikschlauch zur Ableitung des Wundsekrets eingelegt, der nach 1 Tag wieder entfernt wird.
Im Rahmen der Nachbehandlung kommt der Narbenpflege besondere Bedeutung zu. Manchmal ist es erforderlich einen Spezialhandschuh über einige Wochen zu tragen, um die Fingerstreckung zu erhalten.